Projektwoche in der Berlinischen Galerie
zur Ausstellung von Mariechen Danz: edge out
Im Oktober 2024 gab es eine weitere Kooperation mit der Berlinischen Galerie:
Acht Auszubildende der Fachklasse Metall des Oberstufenzentrums Hans-Böckler-Schule haben sich in der Berlinischen Galerie mit zeitgenössischer bis moderner Kunst und ihrer eigenen Kunstproduktion beschäftigt.
Eine Woche lang ging es in Experimenten mit Zeichen, Kartierung und Fotografie um die Frage: Über welches Wissen verfügen wir und wie können wir uns eine Zeichensprache dieses Wissen vorstellen.
Die Installation der Berliner Künstlerin Mariechen Danz stellte den Ausgangspunkt dar, über unterschiedliche Formen des Wissens nachzudenken. Auch der Kunstprotest der Berliner Dadaisten inspirierte und brachte die Gruppe über Denkgewohnheiten und wie wir sie auf den Kopf stellen können ins Gespräch.
Sie fragten sich: Welche Zeichen stehen aktuell für mich? Wer besitzt das Wissen, meine Zeichen zu lesen?
Im Atelier wurden eigene Zeichen und Glyphs entworfen und in der Werkstatt des Oberstufenzentrums mit dem Plasmaschneider aus Metall geschnitten. Mit diesen Stencils wurden vervielfältigbare Motive auf alltägliche Outfits wie T‑Shirts und Arbeitsjacken gesprüht oder mit dem Pinsel aufgetragen.
Abschließend traf sich die Gruppe mit den bezeichneten Kleidungsstücken zu einer Fotosession in der Ausstellung edge out von Mariechen Danz.
03.04.2025 | weitere Details folgen
Projektpräsentation: “Un truc en métal”
Sechs Auszubildende des dritten Ausbildungsjahres der Landesfachklasse Metallgestaltung der Hans-Böckler-Schule und die Künstlerin und Kunstvermittlerin Alexis Hyman Wolff, näherten sich seit November 2023 dem Werk von Hans Uhlmann durch eine Reihe von monatlich stattfindenden Workshops an.
Die Ergebnisse der Zusammenarbeit wurden vom 18.04. bis zum 13.05.2024 in der Berlinischen Galerie präsentiert.
Ein Kooperationsprojekt der Berlinischen Galerie mit der Hans-Böckler-Schule, OSZ Konstruktionsbautechnik
Klasse 2611: Baldur Till Wiegandt, Hagen Nicolaysen, Lysander Faensen, Luca Bacchetta, Mircea-Octavian Lupu, Sebastian Drygas
Künstlerische Leitung: Alexis Hyman Wolff
Praktische Begleitung: Kristin Ludwig, Frank Stiehler
Projektbegleitung: Elke Schmid
„Un truc en métal“ ist vor allen Dingen — und fast im theatralen Sinne — ein „Stück“, bei dem Metall in seiner aufwendigen Form- und Wandelbarkeit eine verblüffend verspielte Rolle übernimmt.
Dass es seiner Physikalität gemäß in dieser Arbeit zum Wesen eines Reliefs beiträgt, das der Ebene Tiefe schenkt und den Betrachtenden entgegenragt, einmal beiseite. Vielmehr pendeln sich die geformten Stäbe in den zwei Dimensionen des Wandtableaus, das sie umreißen, ein und aus. Unter dem wachsamen Blick eines universalen Auges lässt der beobachtende Blick jedes passierenden Auges — von rechts nach links gelesen — die Reihen der Stäbe sich schließen oder — in umgekehrter Richtung — gegen alle Gravitationslogik schlicht abheben.
Zwischen diesen Amplituden aus Gravitation und Levitation liegt eine ganze Geschichte.
Im steten Auf und Ab vor dem Kunstwerk, wenn wir es einmal wie ein Vexierbild behandeln wollen, fangen die fixierten Elemente selbst an zu schwingen wie die Kugeln bei jenem Kugelpendel, das hinlänglich bekannt sein dürfte.
Diese Anordnung verleiht dem dichten, schweren Metall, das von reichlich aufgewendeter Kraft beim Formen berichtet, eine geradezu stupende Leichtigkeit. Wo sonst Gitterstäbe, ganz wie in Rilkes berühmtesten Gedicht, den Blick beim „Vorübergehn“ nachhaltig ermüden, scheinen diese hier aus der Reihe zu tanzen und ein anderes Sehen zu ermöglichen. Vielleicht sogar zu fordern?
Ein Schau-Spiel aus Metall, das tief blicken lässt — bis in die spielerische Optik derer, die das Werk geschaffen haben, und darüber hinaus bis zu Hans Uhlmann, der als Pate sein wachsames Auge über das Ganze walten lässt.
Thomas Schütt, Dramaturg und Philosoph
Fotos: Holger Wiegandt
Im Bundeswettbewerb DieGuteForm 2023 haben unsere ehemaligen Berufsschüler Jakob Zengeler (3. Platz) und Fabian Janowski erfolgreich teilgenommen.
Wir gratulieren ganz herzlich!!! Und wir sind natürlich auch ein bisschen stolz 😊
Fotos: Anna-Lena Stolte
https://www.metallhandwerk.de/wp-content/uploads/2023/11/Katalog-DieGuteForm-2023-web.pdf
Interviews und Einblicke vom Tag der offenen Tür 2023:
Am 26.01.2023 fand unser alljährlicher Tag der offenen Tür statt. Unsere zahlreichen BesucherInnen konnten sich über die vielfältigen Bildungsangebote der Hans-Böckler-Schule informieren und nebenbei unter anderem feststellen, dass das Projekt „Bau eines Lastenrades“ unser IBA 2522a in Kooperation mit der S27 langsam Form annimmt!
26.01.2023 Projekt „Bau eines Lastenrades“
Fotos: Luis Krummenacher
Suchen Sie eine geeignete Ausbildung im Bereich Metall? Streben Sie einen höherwertigen Schulabschluss an? Möchten Sie studieren? Sind Sie gerade in Deutschland angekommen und möchten Deutsch lernen?
Dann sind Sie hier richtig…
Wir wenden uns insbesondere an junge Menschen, die sich in den Abschlussklassen allgemeinbildender Schulen befinden und demnächst eine Berufsausbildung beginnen oder nach der Ausbildung weiter lernen möchten. Wir sind ein Berliner Oberstufenzentrum im Herzen Kreuzbergs. Unser Berufsfeld ist die Metalltechnik mit den Schwerpunkten Metallbau, Metallgestaltung und dem Karosserie- und Fahrzeugbau. Wir haben für jeden ein passendes Angebot: Berufsvorbereitung, Integrierte Berufsausbildungsvorbereitung, Berufsschule, Fachoberschule und ein Angebot für junge Geflüchtete.
Das Metallhandwerk bietet auch jungen Frauen vielfältige Qualifizierungsmöglichkeiten.
“Sumsum Catering”: Cafeteria der Hans-Böckler-Schule